Anschließend ging es in den Seminarraum des Geologisches Instituts, wo unter den Objektiven der mitgebrachten oder zur Verfügung gestellten Mikroskope die Kleinlebewelt gewissenhaft untersucht wurde. Die Anzahl der zu beobachtenden Organismen war reichhaltig, handelt es sich bei dem Melbweiher doch um ein offensichtlich eutrophes (nährstoffreiches) Gewässer, in dem eine vielfältige Lebensgemeinschaft anzutreffen ist.
Cyanobakterien („Blaualgen“), Algen, Kleinkrebse, Milben, Rädertiere, Amöben, Ciliaten, Bauchhärlinge, Bärtierchen…etc. fanden sich teils in großer Anzahl unter den Objektiven und den kritischen Augen der Teilnehmer und faszinierten diese mit ihrer oft formschönen Mannigfaltigkeit.
Einen gemütlichen Abschluss fand das Treffen anschließend in geselliger und diskussionsfreudiger Runde, indem man ein Brauhaus mit Außengastronomie zur „Ingestion“ von H2O, Hefeextrakten und lipidhaltigen, kohlenstoffreichen Proteinquellen aufsuchte und das Erlebte Revue passieren ließ. So macht angewandte Biologie wirklich Freude!