In der oben stehenden Galerie waren die ersten drei Bilder mit Closterium moniliferum var. concavum falsch bezeichnet. Richtig muss es heißen: Closterium leibleinii var. boergesenii. Diese Alge wird oft mit Cl. moniliferum verwechselt. Sie unterscheidet sich aber durch die schmaleren Apizes und durch einen, wenn auch nur schwer erkennbaren Endporus (auf der Detailvergrößerung im zweiten Bild der Galerie zu erkennen), den Cl. moniliferum nicht hat.
Herzlichen Dank an Rudolf Krönung.
Neben den hier gezeigten Arten waren noch eine Vielzahl anderer Protisten in den Proben. Auch kleine Schnecken waren häufig an der Fadengrünalge zu finden, sowie zwei nicht genauer bestimmte Strudelwürmer (eventuell Seemäuschen - Otomesostoma auditivum und Glasstrudelwurm - Mesostoma ehrenbergii).
Eine frisch geschlüpfte Larve einer Kleinlibelle konnten wir ebenfalls beobachten, genau wie die Larven diverser Mückenarten.
Im nächsten Jahr werden wir die Serie auf jeden Fall fortsetzen und wir hoffen, dass dann der direkte Zugang zum Ufer wieder möglich sein wird.