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Die Ahornblättrige Platane (Platanus x acerifolia)

Bild 1: Blick in die Krone einer Ahornblättriegen Platane (Platanus x acerifolia) im Botanischen Garten der TU Darmstadt Bild 1: Blick in die Krone einer Ahornblättriegen Platane (Platanus x acerifolia) im Botanischen Garten der TU Darmstadt
Jörg Weiß, vom 25.11.2023

Vor nun über 13 Jahren hatte ich schon einmal einen Blattstiel vom Blatt einer Ahornblättrigen Pla- tane geschnitten. Nun haben wir in der Nachbar- schaft einige dieser Bäume stehen, die durch regel- mäßigen Rückschnitt klein gehalten werden. Die wirklich großen Blätter haben mich wieder neu- gierig gemacht und ich habe mir erlaubt, ein Blatt mit einem kurzen Stück diesjährigen Spross mit zu nehmen, bevor der Herbst die ganze Pracht verweht. Außerdem wollte ich das Hamburger Grün an einer weiteren Pflanzenart ausprobieren.
Aber wie immer zunächst einige Informationen zur Pflanze selbst.
Artikelinhalt

Zunächst einige Informationen zur Pflanze selbst

Die Ahornblättrige Platane, Bastard-Platane, Gemeine Platane, Hybrid-Platane oder London-Platane (Platanus × hispanica, Synonym P. × acerifolia, Platanus × hybrida) ist eine Baumart aus der Familie der Platanengewächse (Platanaceae). Sie ist um 1650 durch eine Kreuzung aus der Amerikanischen Platane (P. occidentalis) und Morgenländischen Platane (P. orientalis) als natürlicher Hybrid entstanden. Im Gegensatz zur morgenländischen Elternteil ist sie sehr frosthart.
Platanus x acerifolia erreicht eine Wuchshöhe von 45 Metern mit einer bei älteren Bäumen weit ausladenden Baumkrone. Die Borke junger Bäume ist dunkelgrau bis braun. Mit zunehmendem Alter blättert die Borke in dünnen Platten ab und legt die darunter liegende, jüngere Borkenschicht frei, die eine gelb-graue, manchmal ins Grünliche spielende Farbe hat. Auslöser ist hier das Dickenwachstum von Stamm und Ästen, das die alte Schicht schlicht absprengt.
Da die Ahornblättrige Platane trotz ihrer Frosthärte sehr wärmeliebend ist, zeigen sich die Bäume in nach feuchtwarmen Sommern dank des stärkeren Wachstums oft ganz in schickem Gelb-Grau, was bei uns in den letzten Jahren häufiger der Fall war. 
Bild 2: Rinde am Stamm einer älteren Ahornblättrigen Platane mit den typischen Abplatzungen
Bild 2: Rinde am Stamm einer älteren Ahornblättrigen Platane mit den typischen Abplatzungen
Die ausgeprägte Herzwurzel bildet eine arbusculäre Mykorrhiza. Dies ist die älteste und noch immer am weitesten verbreitete Form der Mykorrhiza, bei der der Pilz mit feinen Fäden in die Wurzelrindenzellen eindringt und sich dort verzweigt, was zur Bildung von Arbuskeln führt. (Arbuskeln sind bäumchenartige Hyphenstrukturen von Mykorrhizapilzen, die innerhalb der Wurzelrindenzellen von Pflanzen wachsen.) 
Bilder 3a-c: Blattwerk und achselständige Knospe der Ahornblättrigen Platane
  • Bild 3a: Ein typisches Blatt der Ahornblättrigen Platane
  • Bild 3b: Makro vom Querschnitt durch die Blattscheide und die darin verborgene Blattknospe
  • Bild 3c: Die Blattknospe im Detail
Die Blattknospen sind eiförmig, rotbraun und 6 bis 8 Millimeter lang. Sie werden bereits im Vorjahr in den Blattachseln gebildet und sind in der Regel vollständig von der Blattscheide des jeweiligen Blattes umschlossen. Der frische Blattaustrieb ist hell braun- bis graugrün und behaart, verkahlt jedoch schnell. Die abfallenden Bäumchenhaare können beim Menschen Alergien auslösen und zum sogenannten "Platanenhusten" reizen. Die an Ahorn erinnernden, wechselständigen Blätter sind bis 23 mal 27 Zentimeter groß und meist fünflappig. Größe und Form der Blattlappen variieren je nach Klonlinie. Der kräftige Blattstiel ist 5 bis 10 cm lang. An der Blattbasis bleiben die gezähnten, eiförmigen Nebenblätter vor allem bei jungen Bäumen länger haften.
Bild 4: Unreifer Fruchtstand der Ahornblättrigen Platane
Bild 4: Unreifer Fruchtstand der Ahornblättrigen Platane
Die Blüten erscheinen zusammen mit dem Laub von Ende März bis in den Mai hinein. Die Ahornblättrige Platane ist einhäusig getrenntgeschlechtlich, die kleineren männlichen Blüten sitzen genau wie die größeren weiblichen Blüten mit ihren rötlichen Narben in kugeligen Sammelblütenständen, von denen meist zwei, seltener einer oder drei, an einem 6 bis 8 (12) cm langen Blütenstandsstiel herabhängen.
Die sich aus den weiblichen Blütenständen bildende Sammelfrucht ist dementsprechend auch kugelig, braun und etwa 3 Zentimeter groß. Aus einer weiblichen Blüte entwickeln sich mehrere einsamige Nüsschen mit einem hakigen Griffelrest und einem basalen Haarbüschel. Die Fruchtreife erstreckt sich über November und Dezember. Im Winter werden die steifen Fruchtstandsachsen morsch und leicht beweglich. Danach zerfallen die kugeligen, etwa 3 cm breiten Fruchtstände. Die Einzelfrüchte werden als Schirmchenflieger bzw. bei Nässe als Adhäsionshafter sowie als Klett-, Bohr- und Tretfrüchte ausgebreitet. Daneben erfolgt eine Bearbeitungsausbreitung durch Kleinvögel. Die Früchte sind Wintersteher und Lichtkeimer. Für Hunde sind die Tretfrüchte sehr unangenehm, da die spitzästigen Gliederhaare zu Hautreizungen führen können. Beim Menschen können die beim Zerfall der Fruchtstände sich zum Teil ablösenden Haare zu heuschnupfenähnlichen Symptomen führen.
Bild 5: Reife Fruchtstände im Herbst
Bild 5: Reife Fruchtstände im Herbst
Bild 6: Ein Nüsschen der Ahornblättrigen Platane
Bild 6: Ein Nüsschen der Ahornblättrigen Platane
Es sind über 300 Jahre alte Exemplare bekannt, die noch immer wuchskräftig sind.

Die Ahornblättrige Platane toleriert durch Abgase verschmutzte Luft, reinigt diese und gilt als unempfindlich gegenüber verdichteten Böden. In vielen Ländern mit gemäßigtem Klima ist sie deshalb ein sehr beliebter Straßenbaum. Auf ausreichend großen Plätzen bietet sie mit dem dichten Laub im Sommer Schattenplätze,sie braucht jedoch Platz und Sonne.

Das radial aufgeschnittene Holz der Platanen hat ein sehr charakteristisches und dekoratives Aussehen mit dunklen rotbraunen Flecken (Spiegeln), die sich gegen das helleren umgebende Holz absetzen. Das Holz wird wegen dieses Effekts auch als Perlholz bezeichnet. Wegen seiner attraktiven Maserung wurde es in Frankreich häufig für Jugendstilmöbel verwendet, auch Intarsienkünstler, wie etwa Émile Gallé, haben daher gerne mit Platanenholz gearbeitet.

An Platanen findet man oft verschiedenen Pilzarten. So hat in Deutschland die Massariakrankheit, ausgelöst durch den Pilz Splanchnonema platani, insbesondere im urbanen Raum eine hohe Bedeutung. Seit 2003 tritt dieser ,,Schwächeparasit" in Deutschland vermehrt auf. In Städten mit umfangreichem Platanenbestand entstehen so erhöhte Kosten für die Baumkontrolle, da befallene Äste extrem bruchgefährdet sind.
Im Frühjahr tritt bisweilen die Pilzart Apignomonia veneta (Synonyme: Gnominia veneta, Gloeosporium nervisequum) auf; von der Pilzkrankheit befallene junge Triebe sterben ab. Wucherungen am Stamm, sogenannten Platanenkrebs, verursacht der Pilz Ceratocystis fimbriata f. sp. platani.
Bild 7: Auch mein Probeblatt zeigt einen Pilzbefall, der Pilz wurde im Mikroskopie-Forum als Erysiphe platani, der wirtsspezifische Echten Mehltau der Platane, bestimmt.
Bild 7: Auch mein Probeblatt zeigt einen Pilzbefall, der Pilz wurde im Mikroskopie-Forum als Erysiphe platani, der wirtsspezifische Echten Mehltau der Platane, bestimmt.
Aber auch Insekten schädigen den Baum: seit 1983 tritt die aus den USA stammende Platanen-Netzwanze (Corythucha ciliata) in Deutschland auf, welche die Platanen zwar nicht massiv schädigt, jedoch für abiotische Schäden und Pilzinfektionen prädisponiert. Als weniger schädlich gilt die aus Kleinasien eingeführte Platanenminiermotte.
Bild 8: Illustration zur Ahornblättrigen Platane
Bild 8: Illustration zur Ahornblättrigen Platane
Die Illustration in Bild 8 stammt aus "Das Pflanzenreich" von K. Schumann and E. Gilg. Beschriftet als Platanus occidentalis zeigt die Zeichnung jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit Platanus × acerifolia, da hier je nur zwei Frucht- bzw. Blütenstände gezeichnet wurden, während bei P. occidentalis regelmäßig 5 bis 8 Stände an einem Blütenstandsstiel zu erwarten sind.
Details wie die Bäumchenhaare K und die Nüsschen G sind jedoch gut getroffen.

Kurz zur Präparation

Geschnitten habe ich die frischen Proben freistehend (Spross und Blattstiel) bzw. in Möhreneinbettung (Blattspreit) auf dem Tempelchen mit Leica Klingen 818 im SHK Halter.
Die Schnittdicke beträgt etwa 50 µm.

Anschließend habe ich die Schnitte für ca. 18 Stunden in AFE fixiert.

Die Färbung ist Hamburger Grün nach Sven Kötter:
- Stufenweises Überführen in Aqua dest.
- Neufuchsin Lösung 0,1% 5 - 8 Minuten, gelegentlich schwenken
- Spülen mit Aqua dest. bis keine Farbe mehr abgeht
- Chrysoidin Lösung 1% 2 Minuten mit einmaligem leichten Erwärmen
   bis vor den Siedepunkt
- Spülen mit Aqua dest. bis keine Farbe mehr abgeht
- Differenzierung gemäß Original-Anleitung
  2 * Spülen mit Ethanol 30%
  Differenzieren mit Ethanol 70% für ca. 60 Sekunden
  2 * Spülen mit Ethanol 30 %
  2 * Spülen mit Aqua dest.
- Aclianblau Lösung 0,2% 2 Minuten, verdrängt das Chrysoidin
  aus den Parenchymen
  Mit einmaligem leichen Erwärmen bis vor den Siedepunkt
- Spülen mit Aqua dest. bis keine Farbe mehr abgeht
- Titangelb Lösung 0,5% 3 Minuten
- Spülen mit Aqua dest. bis keine Farbe mehr abgeht

Nach gründlicher Entwässerung in Isopropanol 99,9 % habe ich ganz klassisch in Euparal eingedeckt.

Und zur verwendeten Technik

Die Aufnahmen sind auf dem Leica DMLS mit dem NPlan 5x sowie den PlanApos 10x, 20x, und 40x entstanden. Die Kamera ist eine Panasonic GX7, die am Trinotubus des Mikroskops ohne Zwischenoptik direkt adaptiert ist. Die Steuerung der Kamera erfolgt durch einen elektronischen Fernauslöser. Die notwendigen Einstellungen zur Verschlusszeit und den Weißabgleich führe ich vor den Aufnahmeserien direkt an der Kamera durch. Der Vorschub erfolgt manuell anhand der Skala am Feintrieb des DMLS.

Alle Mikroaufnahmen sind mit Zerene Stacker Version 1.04 Build T2023-06-11-1120 (64Bit) gestackt. Die anschließende Nachbereitung beschränkt sich auf die Normalisierung und ein leichtes Nachschärfen nach dem Verkleinern auf die 1024er Auflösung (alles mit XNView in der aktuellen Version). Bei stärker verrauschten Aufnahmen lasse ich aber auch mal Neat Image ran.

Das Blatt

Wir beginnen mit der Blattspreite! zunächst zeige ich Aufnahmen von frischen, ungefärbten Schnitten, dann von den mit Hamburger Grün gefärbten Schnitte, diese dann auch mit Beschriftung.
Bilder 9a-e: Frische, ungefärbte Blattspreite im Querschnitt
  • Bild 9a: Blattrippe mit Leitbündel
  • Bild 9b: Blattspreite
  • Bild 9b: Blattspreite mit Nebenleitbündel
  • Bild 9c: Blattspreite mit Nebenleitbündel
  • Bild 9d: Blattspreite mit Verletzung und/oder Pilzbefall
Das Bild 9a zeigt eine Blattrippe, an der sich noch einige der Bäumchenhaare gehalten haben. Natürlich haben die alles an Flusen eingefangen, was sie erreichen konnten ... :)
Die Bilder 9b bis 9e zeigen Blattquerschnitte an unterschiedlichen Stellen der Probe. Die Braunfärbungen in den letzten Beiden Aufnahmen lassen auf Abwehrreaktionen des Blattes auf den Pilzbefall (Bild 7) schließen. Wer genau hin schaut, kann auch hier im frischen Schnitt bereits alle anatomischen Details erkennen.

Schauen wir uns nun die gefärbten Schnitte an:
Bilder 10a-f: Gefärbte Querschnitte der Blattspreite im fertigen Dauerpräparat (Hamburger Grün)
  • Bild 10a: Blattrippe mit Leitgeweben
  • Bild 10b: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung
  • Bild 10c: Blattspreite
  • Bild 10d: Blattspreite mit Nebenleitbündeln
  • Bild 10f: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung
  • Bild 10f: Leitgewebe in der Blattrippe im Detail
Zunächst wieder die Blattrippe, von links nach Rechts: Wir finden unter der Cuticula (Cu) und Epidermis (Ep) einige Reihen kollenchymatischer Zellen (Kol), gefolgt von einem grünlichen Ring untergegangenen Rindenparenchyms (oRP), was sicher dem Alter des Blattes anzurechnen ist. Nach dem noch vorhandenen Rindenparenchym (RP) folgt ein Sklerenchymring (Skl) aus den Sklerenchymkappen der einzelnen Leitbündel der Blattrippe. Diese sind geschlossen kollateral und bestehen aus Phloem (Pl) und Xylem (Xl) mit Tracheen (T). ur Blattoberseite zeigt sich eine Faltung der Leitgewebe, hier stehen sich plötzlich Phloem und Phloem gegenüber. Den Abschluß an der Oberseite bilden wieder Kollenchym (Kol), Epidermis (Ep) und Cuticula (Cu). Und ein einzelnes Bäumchenhaar (Tr) ist ebenfalls erhalten geblieben.
Nach oben und unten zweigt hier die Blattspreite mit Assimilations- (AP) und Schwammparenchym (SP) ab.
Auf der Unterseite der Blattspreite finden sich viele Stomata (St) und in regelmäßigen Abständen sind kleinere Leitbündel eingelagert (LB).
Das letzte Bild zeigt noch einmal die Leitbündel im oberen Teil der Blattrippe, die sich um 180 Grad gedreht gegenüber liegen. Schön zu erkennen auch: es gibt kein Cambium.

Auf der Blattunterseite sind noch einige Bäumchenhaare erhalten geblieben und außerdem finden wir dort neben allerlei Debris auch ein feines Netz von Pilzhyphen:
Bild 11: Blattunterseite im Auflicht mit Bäumchenhaaren, Pilzhypen und Detritus
Bild 11: Blattunterseite im Auflicht mit Bäumchenhaaren, Pilzhypen und Detritus

Der Blattstiel

Wenden wir uns nun dem Blattstiel zu! wir beginnen wieder mit den ungefärbten, frischen Schnitten, gefolgt von den Präparaten im Hamburger Grün mit Beschriftung.
Bilder 12a-g: Frische, ungefärbte Schnitte vom Blattstiel
  • Bild 11a: Blattstiel in der Übersicht
  • Bild 11b: Drüsenhaare auf der Epidermis des Blattstiels
  • Bild 11c: Bäumchenhaare auf der Epidermis des Blattstiels
  • Bild 11d: Leitgewebe des Blattstiels im Detail
  • Bild 11e: Leitgewebe des Blattstiels im Detail
  • Bild 11f: Leitgewebe des Blattstiels im Detail
  • Bild 11g: Leitgewebe des Blattstiels im Polarisationskontrast, die gleiche Aufnahme wie im Bild zuvor
Bild 12a zeigt den Blattstiel in der Übersicht, die Bilder 12b & c Drüsen- und Bäumchenhaare, weiter geht es mit den Leitbündeln, Bild 12g zeigt das kleine Leitbündel aus Bild 12f im Polarisationskontrast. Auch hier ist die für Blatt und Blattstiel der Platane typische Einfaltung der Leitbündel erkennbar.

Und nun die gefärbten Schnitte mit Beschriftung.
Bilder 13a-i: Gefärbte Querschnitte des Blattstiels im fertigen Dauerpräparat (Hamburger Grün)
  • Bild 13a: Gefärbtes Präparat des Blattstiels in der Übersicht
  • Bild 13b: Detail des Blattstiels
  • Bild 13c: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung
  • Bild 13d: Leitgewebe im Blattstiel
  • Bild 13e: Leitgewebe im Blattstiel
  • Bild 13f: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung
  • Bild 13g: Die gleiche Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch im Polarisationskontrast
  • Bild 13h: Die Äußeren Gewebe des Blattstiels mit Bäumchenhaaren
  • Bild 13i: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung
Bild 13a zeigt wieder die Übersicht, gefolgt von einem Ausschnitt mit Beschriftung. Von oben nach unten finden wir: Ein Bäumchenhaar (Tr) und die Reste eines Drüsenhaares (DH) auf Cuticula (Cu) und Epidermis (Ep). Darunter folgt ein Kollenchym (Kol) und ein wenig deformiertes, abgestorbenes Rindenparenchym (oRP) und das Rindenparenchym (RP) selbst. Nun kommen wir zu den Leitbündeln in ringförmig gefalteter Anordnung: Sklerenchymkappe (SklK), Phloem (Pl) und Xylem (Xl), bei den primären Leitbündeln noch ein primäres Xylem (pXl) und wieder Sklerenchym (Skl). Auch hier handelt es sich um geschlossen kollaterale Leitbündel ohne Cambium. Im Zentrum des Blattstiels dann das Markparenchym (MP).
Bild 13d zeigt wieder die Leitbündelsituation wie in den Bildern 12g&f.
Dann noch einmal einige Leitbündel im Detail mit Beschriftung (13f) und im Polarisationskontrast (13g). Es werden verschiedene, meist rautenförmige Calciumoxalatdrusen (D) erkennbar.
Die letzten Beiden Bilder zeigen noch einmal zwei Bäumchenhaare, Gott sei Dank ohne Debris.

Der Spross

Wie nicht anders zu erwarten, ist nun der Spross an der Reihe. Hier handelt es sich um ein Sprossstück aus dem aktuellen Jahr, das nun, am Ende der Wachstumsperiode, gerade begonnen hat, unter Epidermis und Cuticula ein Periderm auszubilden.
Bilder 14a-d: Frische, ungefärbte Schnitte vom diesjährigen Spross
  • Bild 14a: Der diesjährige Spross in der Übersicht
  • Bild 14b: Etwas näher heran ...
  • Bild 14c: Detail der äußeren Gewebe bis zum Xylem (unten)
  • 14d: Detail der inneren Gewebe vom Xylem bis zum Markparenchym
Erstaunlich, wie viel Chloroplasten doch im Spross stecken! Wir finden den klassischen Sprossaufbau mit offen kollateralen Leitbündeln: im Gegensatz zu Blattstiel und Blattrippe also hier mit Cambium. Die bräunliche Verfärbung auf der Epidermis deutet auf eine Verletzung hin.
Wer kann schon hier alle Gewebearten erkennen?

Und nun wieder die gefärbten Schnitte mit Beschriftung.
Bilder 15a-k: Gefärbte Querschnitte des Sprosses im fertigen Dauerpräparat (Hamburger Grün)
  • Bild 15a: Spross in der Übersicht
  • Bild 15b: Etwas näher heran ...
  • Bild 15c: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung.
  • Bild 15d: Die äußeren Gewebe mit dem Periderm
  • Bild 15e: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung.
  • Bild 15f: Die inneren Gewebe mit Xylem und Markparenchym
  • Bild 15g: Die selbe Aufnahme wie im Bild zuvor, jedoch mit Beschriftung.
  • Bild 15h: Die äußeren Gewebe mit Periderm
  • Bild 15i: Markparenchym (oben) und Xylem
  • Bild 15j: Markstrahl im Xylem
  • Bild 15k: Markparenchym
Bild 15a wieder die Üvbersicht, in 15b&c dann ein Ausschnitt mit Beschriftung. Von links nach rechts: Cuticula (Cu) und Epidermis (Ep), darunter das Periderm (Per) gefolgt vom Rindenparenchym (RP). Dann die Sklerenchymkappen der Leitbündel (SklK), Phloem (Pl), Cambium (Ca) und Xylem (Xl) mit Tracheen (T). Getrennt sind die Leitbündel durch in der Regel mehrlagige Markstrahlen (MS). Nach innen dann noch ein wenig Sklerenchym (Skl) und das Markparenchym (MP).
Die Bilder 15d&e zeigen die äußeren Gewebeschichten des Sprosses und wir können beim Periderm Phellem (Korkzellen, Ph), das Phelogen (Pg, das Meristem des Periderms) und Phelloderm (Pd) unterscheiden.
Die Bilder 15f&g zeigen die inneren Gewebe und die folgenden Bilder einige Details. Dabei fallen insbesondere im Markparenchym (Bild 15h) grüne, flockige Artefakte auf, die sicher auf sekundäre Pflanzenstoffe zurückzuführen sind.

Vor 13 Jahren: Schnitte des Blattstiels der Ahornblättrigen Platane gefärbt mit W3A

Fürs Auge nachgereicht: hier noch einige Bilder von den Präparaten des Blattstiels aus 2010. Die Fotos sind neu gemacht, zeigen also den jetzigen Zustand der Schnitte mit W3A Färbung nach Wacker. Der Blattstiel weisst einen massiven Pilzbefall mit Abwehr-Sklerifizierung auf.
Bilder 16a-n: Blattstiel mit Pilzbefall, Färbung W3A
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
  • Bild 16a-n: Querschnitt vom Blattstiel der Ahornblättrigen Platane mit Pilzbefall (W3A Färbung)
Literatur und Links
[1]    Mikroskopisch-botanisches Praktikum
         Gerhard Wanner, Thieme, 2. Auflage 2010

[2]    Pflanzenanatomie
         Katherine Esau, Gustav Fischer Verlag, 1969
    
[3]    Botanische Schnitte mit dem Zylindermikrotom
         Jörg Weiß, MBK 2011

[4]    Rund um das Hamburger Grün
         Jörg Weiß, MKB 2023

[5]    Tabelle der Abkürzungen zur Pflanzenanatomie
         Jörg Weiß, MKB 2013

[6]    Esaus Pflanzenanatomie
         Ray F. Evert

         de Gruyter, 2009
          S. 55 Calciumoxalatdrusen
          S. 181 ff Sklereiden

[7]    Anatomy of the Dicotyledons
         Metcalfe and Chalk, Oxford Press 1950
         Vol 2, S. 1278 ff. Plantanaceae

[8]    Platanus x acerifolia in der deutschen Wikipedia
         Zuletzt Abgerufen am 25.11.2023

Bildquellen
  • Bild 2: Rinde der Ahornblättrigen Platane
    Aus Wikipedia, von User MurielBendel, CC BY-SA 4.0
  • Bild 3a: Blatt der ahornblättrigen Platane
    Aus Wikipedia, User Lestat, CC BY-SA 2.5
  • Bild 4: unreifer Fruchtstand der Ahornblättrigen Platane
    Aus Wikipedia, User Alvesgaspar, CC BY-SA 3.0
  • Bild 6: Nüsschen der Ahornblättrigen Platane
    Aus Wikipedia, User Tobias 67, CC BY-SA 4.0
  • Bild 8: Illustration zur Ahornblättrigen Platane
    Aus Wikipedia, gemeinfrei
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Zwei Widerstände auf einem älteren Chip (NPX 161) von Dr. Horst Wörmann
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Mai 2020
Eine Schalenamöbe Thecamoeben (Thecamoebida) im Interferenzkontrast von Frank Fox
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April 2020
Auflicht Makro von der Bereiften Hundsflechte (Peltigera rufescens), Aufnahme von Frau Dr. Andrea Berger
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März 2020
Querschnitt durch eine 3 Monate alte, trockene Probe vom Blattstiel des Purpur-Sonnenhuts (Echniacea purpurea) von Jörg Weiß
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Februar 2020
Querschnitt durch das Rhyzom des Süßholzes (Glycyrrhiza glabra) gefärbt mit W-Asim III nach Rolf-Dieter Müller. Aufnahme von Jörg Weiß
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Januar 2020
Micro- und Macronuclei von Gastrostyla mystacea in der Fluoreszenz. Aufnahme von Thilo Bauer
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Dezember 2019
Primärfluoreszenz einer quer geschnittenen Schwarzkiefernnadel von Rolf-Dieter Müller
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November 2019
Hibiskuspollen im UV Licht, Aufnahme von Frank Fox
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Oktober 2019
Leitbündel im Blatt von Ceratozamia robusta (Polarisationskontrast), Aufnahme von Jörg Weiß
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September 2019
Staubblatt mit Pollen einer gelben Hibiskusblüte von Horst-Dieter Döricht
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August 2019
Hinterleib einer Büschelmückenlarve (Chaoborus sp.) von Frank Fox
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Juli 2019
Die Diatomee Diploneis notabilis von Päule Heck
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Juni 2019
Die Zieralge Micrasterias denticulata von Jörg Weiß
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Mai 2019
Die Grünalge Scenedesmus quadricauda von Frank Fox
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April 2019
Blütenstand einer Schneeheide (Erica carnea) im Detail von Horst-Dieter Döricht
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März 2019
Sprossquerschnitt vom Beifußblättrigen Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) in Kernschwarz/Solidgrün-Färbung von Rolf-Dieter Müller
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Februar 2019
Sandkörner und Schwammnadeln aus einem Elefantenohrschwamm im polarisierten Licht von Jörg Weiß
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Januar 2019
Blattstiel des Roten Eukalyptus (Eucalyptus camaldulensis) von Jörg Weiß
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Dezember 2018
Ein blaues Trompetentierchen (Stentor coeruleus) von Frank Fox
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November 2018
Leere Anthere des Beifußblättrige Traubenkrauts (Ambrosia artemisiifolia) von Maria Beier
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Oktober 2018
Ein Katzenfloh (Ctenocephalides felis) im Fluoreszenzkontrast von Frank Fox
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September 2018
Sternhaare auf der Blattunterseite einer Deutzie (Deutzia spec.) im Durchlicht von Dr. Horst Wörmann
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August 2018
Die Europäische Schwarze Witwe (Latrodectus tredecimguttatus). Von Horst Dieter Döricht.
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Juni 2018
Hypocotyl der Welwitschie (Wewitschia mirabilis, Jungpflanze). Von Jörg Weiß.
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Mai 2018
Autofluoreszenz beim Spross der Stechpalme (Ilex aquifolium).Von Rolf-Dieter Müller.
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April 2018
Eine Gruppe Glockentierchen der Art Carchesium polypinum mit Fluoreszenzbeleuchtung, Fokus auf das Zellinnere. Von Thilo Bauer.
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März 2018
Radiolarie in Rheinbergbeleuchtung von Frank Fox
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Februar 2018
Querschnitt durch den Spross des Roten Hartriegels (Cornus sanguinea) in W3Asim II Färbung von Jörg Weiß
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Januar 2018
Schuppenhaar der Silber-Ölweide (Elaeagnus commutata) im Hellfeld von Jörg Weiß
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Dezember 2017
Stempel, Narbe und Staubblätter des Hibiskus im UV-Licht. Aufnahme von Frank Fox
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November 2017
Eine Diatomee im Interphaco aus einem Präparat von Anne Gleich. Aufnahme von Frank Fox.
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Oktober 2017
Cilien auf der Oberfläche des Wimberntiers Spirostomum ambiguum im Fluoreszenzkontrast von Thilo Bauer.
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September 2017
Deckel der Sporenkapsel des Drehmooses (Funaria hygrometrica) im Auflicht von Horst-Dieter Döricht
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August 2017
Sporangien des Wurmfarns (Dryopteris spec.) in der Fluoreszenz von Frank Fox
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Juli 2017
Die Diatomee Aulacodiscus decorans (Schmidt) von Päule Heck
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Juni 2017
Mikroskopische Krokoitstufe von Horst-Dieter Döricht
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Mai 2017
Silikonschaum im Auflicht von Horst-Dieter Döricht
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April 2017
Zentralzylinder einer Wurzel der Weißen Fledermausblume (Tacca integrifolia) im Fluoreszenzkontrast von Dr. Horst Wörmann
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März 2017
Ausschnitt von einem Flügel der Großen Hausmücke (Culiseta annulata) von Frank Fox
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Februar 2017
Azurit aus Tsumeb (Namibia) von Horst-Dieter Döricht
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Januar 2017
Ein Süßwasserpolyp (Hydra spec.) von Frank Fox
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Dezember 2016
Farbpigmente der Smaragdzahl parallel zur Oberfläche auf der neuen 5-Euro-Note von Dr. Horst Wörmann
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November 2016
Spross der Eibe (Taxus spec.), Querschnitt in W3Asim II Färbung von Rolf-Dieter Müller
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Oktober 2016
Detail der neuen Fünfeuronote mit Mikroschrift im Stern, Aufnahme von Dr. Horst Wörmann
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September 2016
Die Walnuss-Fruchtfliege (Rhagoletis suavis), Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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August 2016
Methylsulfonal-Kristalle, Aufnahme von Frank Fox.
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Juli 2016
Das Säulenglöckchen (Epistylis sp.) in seiner vollen Pracht. Aufnahme von Frank Fox.
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Juni 2016
Wasserspeicherzelle im Mesophyll des Zylindrischen Bogenhanfs (Sansevieria cylindrica), frischer Querschnitt gefärbt mit Toluidinblau. Aufnahme von Jörg Weiß.
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Mai 2016
Einaugen-Muschelkrebs (Cypria opthalmica) von Horst-Dieter Döricht
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April 2016
Fuß des Rüsselkäfers Eupholus linnei, Aufnahme von Frank Fox.
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März 2016
Frischer Schnitt eines Fiederdorns der Zwerg-Dattelpalme in der Primärfluoreszenz bei 365 nm Anregungswellenlänge, Aufnahme von Dr. Horst Wörmann.
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Februar 2016
SEM-Aufnahme eines Bärtierchens von Horst-Dieter Döricht
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Januar 2016
Elektrische Schaltkreise auf einem Chip im Auflicht DIC von Frank Fox
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Dezember 2015
Dunkelfeldaufnahme vom Grünen Trompetentierchen (Stentor polyxmorphus); Aufnahme von Frank Fox
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November 2015
Querschnitt durch das Blatt einer Welwitschie (Welwitschia mirabilis), Färbung W3Asim II; Aufnahme von Jörg Weiß
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Oktober 2015
Kopf einer Stechmückenlarve (Culex spec.) von Frank Fox
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September 2015
Das Lilienhähnchen (Liliceris lilli) von Horst-Dieter Döricht
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August 2015
Leitgewebe und Endodermis in der Wurzel des Muriel-Bambus (Fargesia murieliae). Foto von Jörg Weiß.
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Juli 2015
Schuppenhaare des Silbernen Grünrüsslers (Phyllobius argentatum). Foto von Horst-Dieter Döricht.
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Juni 2015
Wachstumskegel an der Sprossspitze der Weinrebe (Vitis vinifera) im Präparat von Bodo Braunstorfinger. Foto von Jörg Weiß.
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Mai 2015
Ein Reusen-Rädertier von Frank Fox
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April 2015
Die Diatomee Triceratium broeckii (Oamaru) in einer Aufnahme von Päule Heck
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März 2015
Uroleptopsis roscoviana, ein roter Cilliat, Aufnahme von Frank Fox
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Februar 2015
Drei Konidien des Echten Mehltaus auf einem Weizenblatt mit Keimschläuchen und Appressorien, Aufnahme von Jörg Weiß
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Januar 2015
Sklerenchymband im Spross der Kiwi (Actinidia deliciosa), Aufnahme von Jörg Weiß
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Dezember 2014
Die Diatomee Auliscus convolutus (Alen's Farm, Oamaru), Aufnahme von Päule Heck
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November 2014
Schale einer Diatomee im Interferenz-Phasenkontrast. Aufnahme von Frank Fox.
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Oktober 2014
Haare auf dem Brustpanzer einer Goldfliege (Lucilia sericata). Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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September 2014
Stomagruben an der Blattunterseite eines frischen, unfixierten Schnittes des Oleanders (Nerium oleander) bei einer Vergrößerung von 200x. Aufnahme von Jörg Weiß.
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August 2014
Augen am Kopf einer Sprigspinne. Die Reflexe stammen von der Beleuchtung mit einem LED-Ringlicht. Aufnahme von Frank Fox.
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Juli 2014
Die Zieralge Micrasterias radians bei der Teilung. Aufnahme von Frank Fox.
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Juni 2014
Querschnitt durch einen siebenjährigen Spross des Chinesischen Blauregens (Wisteria sinensis, Durchmesser 21 mm) von Bodo Braunstorfinger. Aufnahme von Jörg Weiß
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Mai 2014
Männlicher Eibenzapfen (Taxus baccata) mit Pollen von Horst-Dieter Döricht
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April 2014
Spross des Efeus (Hedera helix) in W3Asim II - Färbung. Aufnahme mit einer Smartphone Kamera freihändig durch das Okular von einer Teilnehmerin der Lehrerfortbildung am Grotenbach Gymnasium Gummersbach.
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März 2014
Maritimer Fadenwurm im Polarisationskontrast von Frank Fox
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Februar 2014
Ungefärbter Querschnitt durch das Blatt des Pampasgrases (Cortaderia selloana) von Jörg Weiß
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Januar 2014
Parietin-Sublimation im freien Raum an Stahlwolle von Heike Buchmann
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Dezember 2013
Die Diatomee Hemiaulus proteus im Hellfeld von Päule Heck
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November 2013
Die Wimpernkugel Volvox aureus im Interphako von Frank Fox
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Oktober 2013
Zwei Algen der Art Micrasterias rotata, Aufnahme von Rudolf Krönung.
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September 2013
Rückenschild und Flügelansätze der Grünen Futterwanze, Aufnahme von Horst-Dieter Döricht
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August 2013
Mit W3Asim II gefärbter Querschnitt durch den Thallus eines Blasentangs (Fucus vesiculosus), Aufnahme von Jörg Weiß.
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Juli 2013
Gelbe Blattwespe (Nematus tibialis), Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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Juni 2013
Gold in der lamellaren Verwachsung von Kupferkies (gelb) und Bornit (rotbraun). Grube Hohlestein an der Eisernhardt, Siegen. Aufnahme Prof. Holger Adelmann.
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Mai 2013
Spinnenfaden bei 1000-facher Vergrößerung im DIC. Präparation und Schwarzweiß-Aufnahme von Anton Berg.
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April 2013
Papyrus (Cyperus papyrus) ungefärbt in der Primärfluoreszenz. Präparation und Aufnahme von Rolf-Dieter Müller.
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März 2013
Diatomee im Interferenz-Phasenkontrast. Präparation und Aufnahme von Frank Fox.
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Februar 2013
Ungefärbter Querschnitt durch das Blatt einer Kamelie. Präparation und Aufnahme von Jörg Weiß.
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Januar 2013
Leitbündel aus dem Mittelstrang der Frucht eines Zitronenbaums (Citrus x limon). Das filigrane Präparat ist nur 7 µm dick und wurde von Anton Berg erstellt. Zum Vergleich: die meisten hier gezeigten botanischen Schnitte haben eine Dicke von ca. 50 µm. Aufnahme von Jörg Weiß.
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Dezember 2012
Anschliff einer Kohle aus der Grube Fürst Leopold in der Auflichtfluoreszenz; Anregung mit einer Wellenlänge von 470 nm. Aufnahme von Dr. Horst Wörmann.
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November 2012
Schwimmhaare auf der Blattoberseite eines tropischen Schwimmfarns aus der Familie Salvinia. Aufnahme von Frank Fox.
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Oktober 2012
Rezente Diatomee Bacteriastrum furcatum Shadbolt aus dem Golf von Thailand. Aufnahme von Päule Heck.
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September 2012
Die hier gezeigte Spaltöffnung aus Rhynie Chert Material ist 400 Millionen Jahre alt. Aufnahme von Holger Adelmann.
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August 2012
Eier einer Zuckmückenart (Chironomidae) im Phasenkontrast, Aufnahme von Frank Fox.
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Juli 2012
Porträt einer Frühen Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula), Aufnahme von Frank Fox.
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Juni 2012
Dünnschliff eines Quarzitschiefers aus den Italienischen Alpen, Dicke ca. 25 µm. Aufnahme von Holger Adelmann.
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Mai 2012
Tracheen im Xylem des Korallenbaums, Spross, Färbung W3Asim II, Vergrößerung 200x. Aufnahme von Jörg Weiß.
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April 2012
Porträt einer zwei Tage alten Fliegen. Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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März 2012
Aus der Schmelze kristallisiertes Methylsulfonal im polarisierten Licht. Aufnahme von Frank Fox
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Februar 2012
Die Kieselalge Achnantes longipes. Aufnahme von Frank Fox
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Januar 2012
Primäres Xylem und Markparenchym aus dem Spross der Gewöhnlichen Jungfernrebe. Ungefärbtes Präparat, Aufnahme von Jörg Weiß.
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Dezember 2011
Flügelschuppen eines Großen Fuchses (Nymphalis polychloros) im Auflicht. Aufnahme Frank Fox.
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November 2011
'Dazu muss ich sagen, dass es mir nicht um irgendeine Form wissenschaftlicher Fotografie ging. Ich habe wilde Gemische hergestellt und dann nachgesehen, wie das Produkt aus sah. ... Genieß' das Spiel der Farben und Formen.' Aufnahme von Herne.
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Oktober 2011
Glockentierchen (Vorticellidae) im differenziellen Interferenzkontrast. Aufnahme von Frank Fox.
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September 2011
Die Radiolarie Hexacontium papillosum aus einem Präparat von Albert Elger. Aufnahme von Päule Heck.
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August 2011
Querschnitt durch den Spross des Gartenbambus (Fargesia murieliae). Vergrößerung 100x, Färbung W3Asim II. Aufnahme Jörg Weiß mit Leica C-Plan 10x an Leica DME. Kamera Canon PS A520.
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Juli 2011
Micrasterias rotata aus einer Wasserprobe von der Wuppertalsperre. Aufnahme Holger Adelmann mit der Moticam 2300 am Leitz Orthoplan mit 40er Plan Fluotar und DIC.
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Juni 2011
Bild 1
Angeschliffene Foraminifere aus einem Hydrobienkalk des Untermiozän. Fundort Dexheim bei Mainz. Präparation Fa. Krantz, Aufnahme Prof. Holger Adelmann.
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Juni 2011
Bild 2
Kopf mit Mundwerkzeugen und vorderes Körperdrittel einer nicht näher bestimmten Zuckmückenlarve (Chironomus sp.). Präparation und Aufnahme von Frank Fox.
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Mai 2011
Querschnitt vom Rollblatt des Strandhafers (Ammophila arenaria), Schnittdicke ca. 50 µm, Färbung Wacker W3A. Stitch aus 240 Einzelaufnahmen mit Zeiss Standard WL, Plan Apo 25x/0.65, Kamera Canon EOS 5D MK II mit Vollformat-Chip. Stitching mit Canon Photostitch.
Präparat von Jörg Weiß, Aufnahme von Joachim Schwanbeck.
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April 2011
Eidechsenschwanz (Houttuynia cordata), Abdruck von der Blattunterseite, erstellt mit UHU Hart. Hellfeld.
Vergrößerung 200x, Länge des Bildausschnitts im Objekt ca. 0,5 mm. Aufnahme und Präparation von Jörg Weiß.
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März 2011
Auskristallisierte Mineralstoffe aus flüssigem Kunstdünger. Zeiss Jenamed mit Planapochromat 12,4x CF250, polarisiert mit Lambda-Platte, Einzelaufnahme mit Vollformat-Kamera Canon 5D Mark II.  Aufnahme und Präparation von Frank Fox.
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Februar 2011
Nadelquerschnitt der Schlangenhaut-Kiefer (Pinus heldreichii). Aufnahme und Präparation von Rolf-Dieter Müller, Stitch aus ca. 70 Einzelbilder. Schnittdicke 25 µm, Färbung Wacker W3A (Acridinrot, Acriflavin, Astrablau).
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Januar 2011
Achtung, großes Bild!
Eidechsenschwanz (Houttuynia cordata), Leitbündel. Aufnahme von Prof. Holger Adelmann, Präparat von Jörg Weiß.
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Dezember 2010
Metapelit, Dicke ca. 25 µm, Präparation durch Willi Tschudin, Aufnahme von Dr. Horst Wörmann.
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November 2010
Simocephalus vetulus (Anomopoda), der Plattkopf- Wasserfloh. Aufnahme von Päule Heck.
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