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Wacker für alle - neue Simultanfärbungen auf Basis der W3A Färbung von Robin Wacker

Mark im Sprossquerschnitt des Gagelstrauches (Myrica gale) gefärbt mit W3Asim II.
Rolf-Dieter Müller und Jörg Weiß vom 17.06.2011

Die beliebte W3A-Färbung von Robin Wacker ("Wackerfärbung") scheint bisher nur von einem kleineren Kreis ambitionierter Mikroskopiker angenommen zu sein. Dies liegt sicher auch daran, dass sie als Dreifachfärbung nicht ganz einfach umzusetzen ist, zumal sie nur bei genauer Beachtung der Färbevorschrift zufriedenstellend ausfällt.

Sind die wunderbar differenziert gefärbten Pflanzenpräparate also nur zum Preise eines aufwändigen Färbeverfahrens zu haben?

Nein! Es geht einfacher, wenn man auf die kleinen virtuosen Tipps und Tricks zur Vervollkommnung verzichtet und sich nur auf ein Farbgemisch beschränkt, wie wir es von der Etzoldfärbung her kennen. Im folgenden werden die Farben der W3A-Färbung also in einer Simultanfärbung anwendet.
Ausgehend von den im Aufsatz von Robin Wacker [1] beschriebenen Stammlösungen Astrablau (2% in Aqua dest), Acriflavin (1% in Aqua dest) und Acridinrot (1% in Ethanol 50%) - alle Lösungen leicht angesäuert mit 2ml Essigsäure auf 100ml Lösung - wird dazu ein Farbgemisch in folgender Zusammensetzung erstellt:

W3Asim I (Astrablau) nach Rolf-Dieter Müller
Spross vom Greiskraut (Senecio vulgaris) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
 
Astrablau, Acriflavin und Acridinrot im Verhältnis 4:1:1, also für 60ml Gemisch 40ml Astrablau, 10ml Acriflavin und 10ml Acridinrot.
Die Färbung kommt mit ihrem satten Türkiston bei unverholzten Geweben der Farbwirkung der originalen Wackerfärbung recht nahe. Weitere Beispielbilder finden Sie in den Galerien weiter unten.

Alternativ kann statt des Astrablaus der Farbstoff Alcianblau verwendet werden. Die Alcianblau-Lösung wird dabei analog zum Astrablau angesetzt:
0,2% in Aqua dest, auch hier leicht angesäuert mit 2ml Essigsäure auf 100ml Lösung. Das Mischungsverhältnis ist ebenfalls identisch, es ergibt sich also:

W3Asim II (Alcianblau) nach Rolf-Dieter Müller
Spross vom Greiskraut (Senecio vulgaris) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
 
Alcianblau, Acriflavin und Acridinrot im Verhältnis 4:1:1, also für 60ml Gemisch 40ml Alcianblau, 10ml Acriflavin und 10ml Acridinrot.
Das Alcianblau führt zu einer dezenten Grünfärbung (entstehend aus der Farbwirkung von Alcianblau und Acriflavin) der unverholzten Gewebe, die einzelne Details feiner differenziert, wobei z.B. Phloem typischerweise Blau gefärbt wird. Auch hier finden Sie weitere Beispielbilder in den Galerien weiter unten.

Für frische Pflanzenschnitte hat sich auch ein Farbgemisch mit zurück- haltendem Zusatz von Acriflavin und Acridinrot bewährt: Ansatz für 1 Liter = 900 ml 0,1%ige Alcianblaulösung + 35 ml 1%ige Acriflavinlösung + 50 ml 1% ige alkoholische Acridinrotlösung + 10 ml Essigsäure.

Bei Bedarf können die so erstellten Farbgemische durch Zugabe von 2 bis 3 Körnchen Thymol stabilisiert werden. Aber auch ohne Thymolzugabe sind die Lösungen bei dunkler und kühler Lagerung mehrere Monate haltbar.

Die beiden Lösungen können sowohl zum Färben frei schwimmender Schnitte in einem Uhrglas als auch zur Färbung aufgezogener Paraffinschnitte verwendet werden. Dabei ist das Färbeverfahren für W3Asim I und II gleich.

Färbung fixierter Schnitte im Uhrglas
Erwärmen des Uhrglases mit freischwimmenden Schnitten in der Färbelösung W3Asim II von Rolf-Dieter Müller.
Das Erwärmen ist abgeschlossen, sobald feiner Dampf aufsteigt. Keinersfalls dürfen Blasen entstehen.
Zur Färbung frei schwimmender Schnitte wird die gewählte Farblösung zunächst 1:5 mit destilliertem Wasser (Aqua dest.) verdünnt.

Anschließend werden die Schnitte aus 70%igem Ethanol kommend nach stufenweiser Überführung in Aqua dest für 6 Minuten mit der gewählten und verdünnten Farblösung gefärbt. Dabei werden sie einmal kurz auf ca. 60 Grad erwärmt.
Das Erwärmen erfolgt am besten über einem Spiritusbrenner. Dabei wird das Uhrglas mit einer Holzklammer gehalten. Wenn die Lösung leicht zu dampfen beginnt, ist die richtige Temperatur erreicht. Auf keinen Fall dürfen Blasen entstehen.

Nach dem gut mit Aqua dest. ausgespült wurde, wird in reinem Isopropanol entwässert. Dabei ist auf eine ausreichend große Menge zu achten und mindestens dreimal zu wechseln, um eine schnelle Entwässerung sicher zu stellen und ein ungewolltes Ausspülen insbesondere des Acridinrots zu vermeiden.

Zum Schluss kann wie gewohnt in Euparal eingedeckt werden.

Die unterschiedlichen Reagenzien werden den im Uhrglas schwimmenden Schnitten mit einer feinen Pipette zugegeben und auch mit dieser wieder abgesaugt.  Dabei muss für die Entwässerung mit Isopropanol immer eine frische, trockene Pipette verwendet werden. Weitere Hinweise finden sie in der Färbeanleitung [4] in unserem Downloadbereich.
Beispielbilder für im Uhrglas gefärbte Schnitte
  • Spross vom Greiskraut (Senecio vulgaris) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Greiskraut (Senecio vulgaris) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) im Querschnitt, Übersicht, gefärbt mit W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) im Querschnitt, Leitbündel,  gefärbt mit W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) im Querschnitt, Leitbündel im Phasenkontrast,  gefärbt mit W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) im Querschnitt, Übersicht, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) im Querschnitt, Leitbündel,  gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) im Querschnitt, Leitbündel,  gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross von der Grünen Minze (Menta spicata) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Wedel vom Frauenfarn (Athyrium filix-femina, auch Wald-Frauenfarn) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Spross vom Gagelstrauch (Myrica gale) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Jörg Weiß.
Die Sprossprobe dieser geschützten Pflanze wurde nicht der Natur entnommen sondern stammt von einem käuflich erworbenen Exemplar.
  • Spross vom Gagelstrauch (Myrica gale) im Querschnitt, Xylem, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Jörg Weiß.
  • Spross vom Gagelstrauch (Myrica gale) im Querschnitt, Sklerenchym im Rindenparenchym, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Jörg Weiß.
  • Spross vom Gagelstrauch (Myrica gale) im Querschnitt, Markzellen, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Jörg Weiß.
  • Blütenstängel vom Lavendel (Lavandula angustifolia) im Querschnitt, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Blütenstängel vom Lavendel (Lavandula angustifolia) im Querschnitt, Epidermis und Sklerenchymkappe, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
  • Blütenstängel vom Lavendel (Lavandula angustifolia) im Querschnitt, Leitbündel, gefärbt mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau (0,2%), Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Präparation und Aufnahme Rolf-Dieter Müller.
Färbung von aufgezogenen Paraffinschnitten auf dem Objektträger
Färbung von drei Paraffinschnitten auf Objektträgern über einer geeigneten Schale mit der Simultanfärbung W3Asim I von Rolf-Dieter Müller.
Hier kommen die Farblösungen unverdünnt zum Einsatz. Gearbeitet wird in den bekannten Färbeküvetten (hoher Reagenzienverbrauch) oder einzeln auf dem Objektträger über einer geeigneten Schale mit Auflage (umständlich bei einer größeren Anzahl Präparaten). Beschrieben ist hier die Behandlung einzelner Objektträger.

Zunächst muss das Paraffin entfernt werden. Dies geschieht durch Auftropfen von Xylol auf den aufgezogenen Schnitt. Dieses wird nach kurzer Einwirkzeit mindestens dreimal gewechselt, um das Paraffin restlos auszuspülen. Nach einer Zwischenspülung mit reinem Isopropanol wird auch hier stufenweise von Ethanol in Aqua dest. überführt (96%, 70%, 50%, 30% und Aqua dest.). Dabei und für das vorangegangene Isopropanol gilt: den Objektträger schräg stellen und mit dem jeweiligen Reagenz kurz abspülen, anschließend waagerecht legen und das Reagenz auftropfen und ca. 2 Minuten einwirken lassen.
Das Wasser im letzten Schritt mindestens 3 Minuten einwirken lassen und anschließend den Objektträger schräg gestellt gut abtropfen lassen. Dabei dürfen die aufgeklebten Schnitte keinesfalls austrocknen.

Jetzt kann gefärbt werden. Dazu wird die gewählte Farblösung (W3Asim I oder II) unverdünnt so aufgetropft, dass der gesamte Schnitt gut bedeckt ist. Die Einwirkzeit beträgt auch hier 5 Minuten, etwas längere Färbezeiten schaden nicht. Das Erwärmen entfällt, um den Schnitt nicht zu zerstören.

Am Ende der Färbezeit wird der Objektträger wieder schräg gestellt und die Färbelösung restlos mit Aqua dest. abgespült. Dann nochmals etwas Auqa dest. auftropfen und kurz einwirken lassen. Zum Entwässern wird das auf dem Schnitt stehende Wasser mit einer ausreichenden großen Menge reinem Isopropanol abgespült - dabei auch an die Rückseite denken! Dazu den Objektträger wieder schräg stellen. Nun wird reines Isopropanol aufgetropft und jeweils kurz einwirken lassen. Um sicher zu entwässern, sollte dieses mindestens dreimal gewechselt werden.

Mit einem sauberen, flusenfreien Tuch (ein Papiertaschentuch oder ein Kosmetiktuch geht auch) wird der Objektträger nun abgetrocknet. Dabei darf natürlich nicht über den Schnitt gewischt werden und auch hier ist wichtig, dass dieser nicht austrocknet.

Nach Auftropfen einer kleinen Menge Euparal kann das Deckglas aufgelegt werden und das Präparat ist fertig. Die Trockenzeit beträgt wie bei Euparal üblich sieben Tage, dann kann das Präparat senkrecht gestellt werden.
Beispielbilder zu auf dem Objektträger gefärbten Paraffinschnitten
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Übersicht gefärbt mit der Dreifachfärbung nach Robin Wacker. Vergrößerung 25x, Zeiss Plan 2,5x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Übersicht gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 3:2:2. Vergrößerung 25x, Zeiss Plan 2,5x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Übersicht gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau, Acriflavin, Acridinrot 3:2:2. Vergrößerung 25x, Zeiss Plan 2,5x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Parenchym und Leitgewebe gefärbt mit der Dreifachfärbung nach Robin Wacker. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Parenchym und Leitgewebe gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 3:2:2. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Parenchym und Leitgewebe gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau, Acriflavin, Acridinrot 3:2:2. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Parenchym und Leitgewebe gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau, Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Pollinium gefärbt mit der Dreifachfärbung nach Robin Wacker. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Pollinium gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim I nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Astrablau, Acriflavin, Acridinrot 3:2:2. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Pollinium gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau, Acriflavin, Acridinrot 3:2:2. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
  • Querschnitt durch eine Blüte der Wachsblume Hoya carnosa, Pollinium gefärbt mit der Simultanfärbung W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller. Mischungsverhältnis Alcianblau, Acriflavin, Acridinrot 4:1:1. Vergrößerung 200x, Leica Plan Apo 20x, Schnitt von Marion Schemann, Färbung und Aufnahme von Jörg Weiß.
Fazit
Für die beiden neuen Simultanfärbungen W3Asim I und II gilt in beiden Anwendungsfällen, dass sie zwar recht nah an die ausgezeichnete Gewebedifferenzierung der originalen Dreifachfärbung von Robin Wacker heran reichen, ohne diese aber in der letzten Feinheit zu erreichen.

Dem gegenüber steht aber ein deutlich vereinfachter Färbeprozess, der die Handhabung genau so schnell und sicher macht, wie bei den bekannten Simultanfärbungen der Etzold-Familie.

Es besteht mit den neuen, von Rolf-Dieter Müller entwickelten Färbungen also erstmals die Möglichkeit, attraktive Präparate auch und gerade an Schulen und im Unterricht durch die Schülerinnen und Schüler selbst erstellen zu lassen.

Weiterhin hat sich gezeigt, dass die Farbgemische unverdünnt genau so problemlos auch bei aufgeklebten Paraffinschnitten angewendet werden können. Dabei entsteht durch die Farbwirkung der blauen Komponenten (Astrablau oder Alcianblau) zusammen mit dem Acriflavin ein Grünton, der gegenüber dem blauen Grundton der W3A - Färbung auch sehr reizvoll ist. Ein Ähnlicher Effekt wird bei der Dreifachfärbung durch Zugabe einiger Tropfen Acriflavin in den letzten Färbegang mit Astrablau bzw. in die erste Charge Isopropanol beim Entwässern erreicht. Explizit weisen wir darauf hin, dass auch dabei das unkritische Isopropanol zum Entwässern ausreicht, wenn in Euparal eingedeckt wird.
Raum für eigene Experimente
Je nach verwendetem Material und Schnitttechnik kann es sinnvoll sein, den Anteil an Astrablau bzw. Alcianblau im Farbgemisch noch zu erhöhen. Dies ist insbesondere bei feinen, unverholzten Strukturen wie zum Beispiel bei den oben gezeigten Blütenquerschnitten in Paraffintechnik eine gute Überlegung. Ein Ausgangspunkt wäre eine Zusammenstellung von 6:1:1 für die W3Asim I Färbung.

Fällt die Anfärbung verholzter Elemente zu blass aus, kann der Anteil an Acridinrot gegenüber dem Acriflavin erhöht werden. Ein Ansatz wäre ein Mischungsverhältnis von 5:1:2 für beide Färbungen W3Asim I und II.

Die Auswirkungen einer Acridinrotlösung in Aqua dest. statt 50%igem Ethanol wurde nicht geprüft.
Anmerkung der Autoren
Die zugehörige Färbeanleitung [4] finden Sie im Downloadbereich unserer Seite. Sollten Sie darüber hinaus Fragen zum praktischen Einsatz der Färbungen insbesondere im Unterricht haben, scheuen Sie sich nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen.

info(at)mikroskopie-bonn.de 
Literatur
[1]  Eine neue und einfache Methode zur polychromatischen Anfärbung von
      Paraffinschnitten pflanzlicher Gewebe für Durchlicht- und Fluoreszenz-
      mikroskopie.
      Robin Wacker,  Mikrokosmos Heft 4/2006, Seite 210-212

[2]  Botanische Mikrotechnik
      Dieter Gerlach,
      Thieme Verlag, Stuttgart 1969
      (antiquarisch)

[3]  Die Mikrofibel
      Klaus Henkel
      Ausgabe vom 14. Juni 2003, Seiten 183 - 188

[4]  Färbeanleitung zu den Simultanfärbungen W3Asim I & II
      Rolf-Dieter Müller

[5]  Dieser Artikel als PDF-Datei zum Herunterladen
      in unserem Downloadbereich.
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Farbpigmente der Smaragdzahl parallel zur Oberfläche auf der neuen 5-Euro-Note von Dr. Horst Wörmann
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November 2016
Spross der Eibe (Taxus spec.), Querschnitt in W3Asim II Färbung von Rolf-Dieter Müller
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Oktober 2016
Detail der neuen Fünfeuronote mit Mikroschrift im Stern, Aufnahme von Dr. Horst Wörmann
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September 2016
Die Walnuss-Fruchtfliege (Rhagoletis suavis), Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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August 2016
Methylsulfonal-Kristalle, Aufnahme von Frank Fox.
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Juli 2016
Das Säulenglöckchen (Epistylis sp.) in seiner vollen Pracht. Aufnahme von Frank Fox.
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Juni 2016
Wasserspeicherzelle im Mesophyll des Zylindrischen Bogenhanfs (Sansevieria cylindrica), frischer Querschnitt gefärbt mit Toluidinblau. Aufnahme von Jörg Weiß.
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Mai 2016
Einaugen-Muschelkrebs (Cypria opthalmica) von Horst-Dieter Döricht
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April 2016
Fuß des Rüsselkäfers Eupholus linnei, Aufnahme von Frank Fox.
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März 2016
Frischer Schnitt eines Fiederdorns der Zwerg-Dattelpalme in der Primärfluoreszenz bei 365 nm Anregungswellenlänge, Aufnahme von Dr. Horst Wörmann.
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Februar 2016
SEM-Aufnahme eines Bärtierchens von Horst-Dieter Döricht
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Januar 2016
Elektrische Schaltkreise auf einem Chip im Auflicht DIC von Frank Fox
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Dezember 2015
Dunkelfeldaufnahme vom Grünen Trompetentierchen (Stentor polyxmorphus); Aufnahme von Frank Fox
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November 2015
Querschnitt durch das Blatt einer Welwitschie (Welwitschia mirabilis), Färbung W3Asim II; Aufnahme von Jörg Weiß
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Oktober 2015
Kopf einer Stechmückenlarve (Culex spec.) von Frank Fox
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September 2015
Das Lilienhähnchen (Liliceris lilli) von Horst-Dieter Döricht
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August 2015
Leitgewebe und Endodermis in der Wurzel des Muriel-Bambus (Fargesia murieliae). Foto von Jörg Weiß.
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Juli 2015
Schuppenhaare des Silbernen Grünrüsslers (Phyllobius argentatum). Foto von Horst-Dieter Döricht.
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Juni 2015
Wachstumskegel an der Sprossspitze der Weinrebe (Vitis vinifera) im Präparat von Bodo Braunstorfinger. Foto von Jörg Weiß.
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Mai 2015
Ein Reusen-Rädertier von Frank Fox
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April 2015
Die Diatomee Triceratium broeckii (Oamaru) in einer Aufnahme von Päule Heck
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März 2015
Uroleptopsis roscoviana, ein roter Cilliat, Aufnahme von Frank Fox
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Februar 2015
Drei Konidien des Echten Mehltaus auf einem Weizenblatt mit Keimschläuchen und Appressorien, Aufnahme von Jörg Weiß
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Januar 2015
Sklerenchymband im Spross der Kiwi (Actinidia deliciosa), Aufnahme von Jörg Weiß
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Dezember 2014
Die Diatomee Auliscus convolutus (Alen's Farm, Oamaru), Aufnahme von Päule Heck
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November 2014
Schale einer Diatomee im Interferenz-Phasenkontrast. Aufnahme von Frank Fox.
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Oktober 2014
Haare auf dem Brustpanzer einer Goldfliege (Lucilia sericata). Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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September 2014
Stomagruben an der Blattunterseite eines frischen, unfixierten Schnittes des Oleanders (Nerium oleander) bei einer Vergrößerung von 200x. Aufnahme von Jörg Weiß.
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August 2014
Augen am Kopf einer Sprigspinne. Die Reflexe stammen von der Beleuchtung mit einem LED-Ringlicht. Aufnahme von Frank Fox.
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Juli 2014
Die Zieralge Micrasterias radians bei der Teilung. Aufnahme von Frank Fox.
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Juni 2014
Querschnitt durch einen siebenjährigen Spross des Chinesischen Blauregens (Wisteria sinensis, Durchmesser 21 mm) von Bodo Braunstorfinger. Aufnahme von Jörg Weiß
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Mai 2014
Männlicher Eibenzapfen (Taxus baccata) mit Pollen von Horst-Dieter Döricht
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April 2014
Spross des Efeus (Hedera helix) in W3Asim II - Färbung. Aufnahme mit einer Smartphone Kamera freihändig durch das Okular von einer Teilnehmerin der Lehrerfortbildung am Grotenbach Gymnasium Gummersbach.
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März 2014
Maritimer Fadenwurm im Polarisationskontrast von Frank Fox
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Februar 2014
Ungefärbter Querschnitt durch das Blatt des Pampasgrases (Cortaderia selloana) von Jörg Weiß
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Januar 2014
Parietin-Sublimation im freien Raum an Stahlwolle von Heike Buchmann
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Dezember 2013
Die Diatomee Hemiaulus proteus im Hellfeld von Päule Heck
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November 2013
Die Wimpernkugel Volvox aureus im Interphako von Frank Fox
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Oktober 2013
Zwei Algen der Art Micrasterias rotata, Aufnahme von Rudolf Krönung.
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September 2013
Rückenschild und Flügelansätze der Grünen Futterwanze, Aufnahme von Horst-Dieter Döricht
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August 2013
Mit W3Asim II gefärbter Querschnitt durch den Thallus eines Blasentangs (Fucus vesiculosus), Aufnahme von Jörg Weiß.
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Juli 2013
Gelbe Blattwespe (Nematus tibialis), Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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Juni 2013
Gold in der lamellaren Verwachsung von Kupferkies (gelb) und Bornit (rotbraun). Grube Hohlestein an der Eisernhardt, Siegen. Aufnahme Prof. Holger Adelmann.
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Mai 2013
Spinnenfaden bei 1000-facher Vergrößerung im DIC. Präparation und Schwarzweiß-Aufnahme von Anton Berg.
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April 2013
Papyrus (Cyperus papyrus) ungefärbt in der Primärfluoreszenz. Präparation und Aufnahme von Rolf-Dieter Müller.
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März 2013
Diatomee im Interferenz-Phasenkontrast. Präparation und Aufnahme von Frank Fox.
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Februar 2013
Ungefärbter Querschnitt durch das Blatt einer Kamelie. Präparation und Aufnahme von Jörg Weiß.
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Januar 2013
Leitbündel aus dem Mittelstrang der Frucht eines Zitronenbaums (Citrus x limon). Das filigrane Präparat ist nur 7 µm dick und wurde von Anton Berg erstellt. Zum Vergleich: die meisten hier gezeigten botanischen Schnitte haben eine Dicke von ca. 50 µm. Aufnahme von Jörg Weiß.
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Dezember 2012
Anschliff einer Kohle aus der Grube Fürst Leopold in der Auflichtfluoreszenz; Anregung mit einer Wellenlänge von 470 nm. Aufnahme von Dr. Horst Wörmann.
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November 2012
Schwimmhaare auf der Blattoberseite eines tropischen Schwimmfarns aus der Familie Salvinia. Aufnahme von Frank Fox.
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Oktober 2012
Rezente Diatomee Bacteriastrum furcatum Shadbolt aus dem Golf von Thailand. Aufnahme von Päule Heck.
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September 2012
Die hier gezeigte Spaltöffnung aus Rhynie Chert Material ist 400 Millionen Jahre alt. Aufnahme von Holger Adelmann.
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August 2012
Eier einer Zuckmückenart (Chironomidae) im Phasenkontrast, Aufnahme von Frank Fox.
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Juli 2012
Porträt einer Frühen Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula), Aufnahme von Frank Fox.
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Juni 2012
Dünnschliff eines Quarzitschiefers aus den Italienischen Alpen, Dicke ca. 25 µm. Aufnahme von Holger Adelmann.
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Mai 2012
Tracheen im Xylem des Korallenbaums, Spross, Färbung W3Asim II, Vergrößerung 200x. Aufnahme von Jörg Weiß.
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April 2012
Porträt einer zwei Tage alten Fliegen. Aufnahme von Horst-Dieter Döricht.
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März 2012
Aus der Schmelze kristallisiertes Methylsulfonal im polarisierten Licht. Aufnahme von Frank Fox
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Februar 2012
Die Kieselalge Achnantes longipes. Aufnahme von Frank Fox
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Januar 2012
Primäres Xylem und Markparenchym aus dem Spross der Gewöhnlichen Jungfernrebe. Ungefärbtes Präparat, Aufnahme von Jörg Weiß.
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Dezember 2011
Flügelschuppen eines Großen Fuchses (Nymphalis polychloros) im Auflicht. Aufnahme Frank Fox.
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November 2011
'Dazu muss ich sagen, dass es mir nicht um irgendeine Form wissenschaftlicher Fotografie ging. Ich habe wilde Gemische hergestellt und dann nachgesehen, wie das Produkt aus sah. ... Genieß' das Spiel der Farben und Formen.' Aufnahme von Herne.
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Oktober 2011
Glockentierchen (Vorticellidae) im differenziellen Interferenzkontrast. Aufnahme von Frank Fox.
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September 2011
Die Radiolarie Hexacontium papillosum aus einem Präparat von Albert Elger. Aufnahme von Päule Heck.
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August 2011
Querschnitt durch den Spross des Gartenbambus (Fargesia murieliae). Vergrößerung 100x, Färbung W3Asim II. Aufnahme Jörg Weiß mit Leica C-Plan 10x an Leica DME. Kamera Canon PS A520.
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Juli 2011
Micrasterias rotata aus einer Wasserprobe von der Wuppertalsperre. Aufnahme Holger Adelmann mit der Moticam 2300 am Leitz Orthoplan mit 40er Plan Fluotar und DIC.
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Juni 2011
Bild 1
Angeschliffene Foraminifere aus einem Hydrobienkalk des Untermiozän. Fundort Dexheim bei Mainz. Präparation Fa. Krantz, Aufnahme Prof. Holger Adelmann.
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Juni 2011
Bild 2
Kopf mit Mundwerkzeugen und vorderes Körperdrittel einer nicht näher bestimmten Zuckmückenlarve (Chironomus sp.). Präparation und Aufnahme von Frank Fox.
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Mai 2011
Querschnitt vom Rollblatt des Strandhafers (Ammophila arenaria), Schnittdicke ca. 50 µm, Färbung Wacker W3A. Stitch aus 240 Einzelaufnahmen mit Zeiss Standard WL, Plan Apo 25x/0.65, Kamera Canon EOS 5D MK II mit Vollformat-Chip. Stitching mit Canon Photostitch.
Präparat von Jörg Weiß, Aufnahme von Joachim Schwanbeck.
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April 2011
Eidechsenschwanz (Houttuynia cordata), Abdruck von der Blattunterseite, erstellt mit UHU Hart. Hellfeld.
Vergrößerung 200x, Länge des Bildausschnitts im Objekt ca. 0,5 mm. Aufnahme und Präparation von Jörg Weiß.
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März 2011
Auskristallisierte Mineralstoffe aus flüssigem Kunstdünger. Zeiss Jenamed mit Planapochromat 12,4x CF250, polarisiert mit Lambda-Platte, Einzelaufnahme mit Vollformat-Kamera Canon 5D Mark II.  Aufnahme und Präparation von Frank Fox.
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Februar 2011
Nadelquerschnitt der Schlangenhaut-Kiefer (Pinus heldreichii). Aufnahme und Präparation von Rolf-Dieter Müller, Stitch aus ca. 70 Einzelbilder. Schnittdicke 25 µm, Färbung Wacker W3A (Acridinrot, Acriflavin, Astrablau).
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Januar 2011
Achtung, großes Bild!
Eidechsenschwanz (Houttuynia cordata), Leitbündel. Aufnahme von Prof. Holger Adelmann, Präparat von Jörg Weiß.
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Dezember 2010
Metapelit, Dicke ca. 25 µm, Präparation durch Willi Tschudin, Aufnahme von Dr. Horst Wörmann.
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November 2010
Simocephalus vetulus (Anomopoda), der Plattkopf- Wasserfloh. Aufnahme von Päule Heck.
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